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 Vortrag

Ich sehe was, was du nicht siehst

Dienstag 02.12.2008, 17:45 - 19:00



Veranstaltungsort:

Garching, Fakultät für Maschinenwesen, Raum MW 1050 

Vortragender
Professor Heiner Deubel (LMU München)

Erstaunliche Einsichten der Wahrnehmungs- und Verarbeitungspsychologie. Wenn zwei dasselbe sehen, nehmen sie nicht das gleiche wahr. Professor Heiner Deubel (LMU München) stellt experimentelle Forschungsergebnisse aus der Wahrnehmungspsychologie vor. Die erstaunliche Erkenntnis: Wahrnehmung und Aufmerksamkeit folgen gewissen Regeln, die für die Einschätzung der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit einige Überraschungen bringen. Das bewirkt aufschlussreiche Folgerungen für unseren „sinnlichen“ Alltag.

Die Evangelische Hochschulgemeinde der TU München/Campus Garching lädt ein zur Vortragsreihe im Wintersemester:

„Vielfalt der Sinne…“

Können wir glauben, was wir sehen - oder „denken“ zu sehen? Können wir dem trauen, was wir hören - oder „denken“ zu hören? Oder be(ob)achten wir letztlich nur das, was wir bereits wahrgenommen haben und längst erwarten? Beherrschen wir unsere Sinne? Oder treiben diese ihr eigenes Spiel mit uns – vielleicht oft ohne dass wir’s merken?
Die Vortragsreihe Vielfalt der Sinne fragt nach den Erkenntnissen gegenwärtiger Wahrnehmungsforschung, den Auswirkungen der Multisensorik auf unser Verhalten und den Konsequenzen für die individuelle und kulturelle Verantwortlichkeit menschlichen Handelns. Interdisziplinär miteinander ins Gespräch kommen Psychologie, Biophysik und Neurophysiologie.

02.12.: „Ich sehe was, was du nicht siehst“
Erstaunliche Einsichten der Wahrnehmungs- und Verarbeitungspsychologie.

Wenn zwei dasselbe sehen, nehmen sie nicht das gleiche wahr. Professor Heiner Deubel (LMU München) stellt experimentelle Forschungsergebnisse aus der Wahrnehmungspsychologie vor. Die erstaunliche Erkenntnis: Wahrnehmung und Aufmerksamkeit folgen gewissen Regeln, die für die Einschätzung der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit einige Überraschungen bringen. Das bewirkt aufschlussreiche Folgerungen für unseren „sinnlichen“ Alltag.


09.12.: „Eins und eins ist mehr als zwei“
Biophysische Aspekte der Multisensorik und Bionik:

Wer scharf sehen kann, ist gut dran. Wer ein feines Gehör hat, ebenfalls. Aber welche Systematik hat die Koexistenz der Sinne? Warum sind sie zusammen effizienter als jeder für sich? Und wie können wir das technisch nützen? Professor J. Leo van Hemmen (TUM Garching) geht biophysikalischen Erkenntnissen und sich daraus ergebender Modellierung auf den Grund und gibt einen Ausblick auf bionische Perspektiven.

16.12.: „Aufgemerkt! Aber wie?“
Neurophysiologische Mechanismen hinter der Vorstellung von „Aufmerksamkeit“:

„Hab’ ich zufällig gesehen“, sagen wir. Stimmt nicht, sagt Professor Stefan Treue (Göttingen). Der Neurophysiologe und Primatenforscher geht den neuronalen Strukturen nach, die unser Sehen bestimmen. Seine These: Aufmerksamkeit prägt die Wahrnehmungsvorgänge im Gehirn und deren Effizienz wesentlich, ohne sie sehen wir „nichts“, sie steuert unsere Sichtweise. Zwischen elektrophysiologischen Einsichten und gehirntheoretischen Folgerungen entsteht daraus ein spannender Diskurs.

Jeweils um 17.45 Uhr in Garching, Fakultät für Maschinenwesen, Raum MW 1050.

Weitere Informationen bei Pfarrer Markus Hepp, www.ehg-tum.de/garching

Veranstalter
Evangelische Hochschulgemeinde (EHG) und Katholische Hochschulgemeinde (KHG) der TUM, Hochschulforum der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) und der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) der LMU, Physik Department TUM (Lehrstuhl Prof. van Hemmen)

Ansprechpartner
Pfarrer Markus Hepp (EHG)


Weitere Informationen unter: http:www.ehg-tum.de/garching

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