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Siemens und TU München forschen gemeinsam an Elektromobilität:

Siemens-Spitzenforscher an der TU München

Peter Löscher, Prof. Gernot Spiegelberg und Prof. Wolfgang A. Herrmann

01.07.2010, Pressemitteilungen

Prof. Gernot Spiegelberg, der bei Siemens Projekte zur Elektromobilität leitet, wird für ein Jahr neben seiner Tätigkeit für Siemens Gastwissenschaftler am Institute for Advanced Study (IAS) der TU München (TUM) sein und dort zusammen mit TUM-Forschern Fragestellungen zur Elektromobilität untersuchen. Das wurde heute auf dem Jahrestreffen von Siemens und TUM bekannt gegeben. Das IAS wurde aus Mitteln der Exzellenzinitiative gegründet und ermöglicht sowohl herausragenden Wissenschaftlern aus Universitäten und Forschungseinrichtungen wie auch Spitzenkräften aus der Industrie einen Forschungsaufenthalt an der TUM, damit sie sich dort interdisziplinären Projekten widmen können.

Von der Batterie-Entwicklung über die Nutzung von Elektroautos als dezentraler Stromspeicher bis hin zu tragfähigen Geschäftsmodellen zur Markteinführung von Elektromobilen: Die Erforschung von Elektromobilität erfordert die Zusammenarbeit von Experten unterschiedlicher Disziplinen. Das TUM INSTITUTE FOR ADVANCED STUDY ermöglicht es herausragenden Wissenschaftlern, interdisziplinäre Projekte zu verfolgen, die besonders zukunftsweisend und damit häufig auch risikoreich sind.

Dafür vergibt das TUM-IAS seit seiner Gründung vor fünf Jahren Stipendien an Spitzenforscher für eine Forschungszeit an der TUM, während der sie keine weiteren Verpflichtungen in Verwaltung oder Lehre haben. Im Gegensatz zu ähnlichen Programmen an anderen Universitäten können am TUM-IAS auch Wissenschaftler aus der Industrie, insbesondere Ingenieure, ein solches Fellowship erhalten.

Prof. Dr.-Ing. Gernot Spiegelberg ist der fünfte Rudolf-Diesel-Industry-Fellow. Der studierte Maschinenbauingenieur ist Ehrenprofessor der TU Budapest. Seit 2008 arbeitet er in der Zentralen Forschung der Siemens AG und leitet dort das sektorübergreifende Leuchtturmprojekt Elektromobilität. Während seines Gastaufenthaltes wird er unter anderem Doktoranden der Exzellenz-Graduiertenschule der TUM betreuen, der International Graduate School of Science and Engineering.

Der Vorstandschef der Siemens AG, Peter Löscher, und TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann hoben beim Jahrestreffen von Siemens und TUM am Donnerstag hervor, Ideen für die Mobilität von morgen seien wichtig, um die wachsenden Städte rund um den Globus auch künftig attraktiv und lebenswert zu gestalten. Immerhin produziere heute etwa eine Milliarde Fahrzeuge weltweit fast ein Fünftel des CO2-Ausstoßes. Elektroautos, die Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne tanken, wären hingegen völlig CO2-frei unterwegs.

Das jährliche Treffen der TU München und der Siemens AG findet seit mehr als 20 Jahren statt. Historisch reicht die Zusammenarbeit allerdings schon mehr als 100 Jahre zurück. Erst im vergangenen Jahr hatten die TU München und die Siemens AG ihren Rahmenvertrag zur Zusammenarbeit bei Erfindungen und Entwicklungen bis Mitte 2013 verlängert. Siemens hat an der TU München ein so genanntes Center of Knowledge Interchange (CKI) eingerichtet, mit dem das Unternehmen besonders strategische Partnerschaften mit Universitäten vorantreibt – weltweit gibt es nur acht dieser CKI.

Über das TUM-IAS:
Im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen ist die Technische Universität München 2006 als „Exzellenzuniversität“ ausgezeichnet worden. Das TUM INSTITUTE FOR ADVANCED STUDY ist das zentrale Projekt der Forschungsförderung. Die TUM verdankt ihren guten Ruf als eine der mehrfach am besten bewerteten deutschen Universitäten, profilierten Forscherpersönlichkeiten wie Rudolf Diesel oder Carl von Linde und auch Nobelpreisträgern wie Heinrich O. Wieland, Hans Fischer, Rudolf L. Mößbauer, Ernst Otto Fischer, Robert Huber und Klaus von Klitzing. Dank der engen Beziehung zwischen dem IAS und der Technischen Universität München haben die ausgewählten Spitzenforscher Zugang zu den Laboratorien der TUM und zum Hightech-Campus Garching.

Kontakt: presse@tum.de

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