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TU München setzt erfolgreiche Berufungspolitik fort

Vier neue Professoren für das Wissenschaftszentrum Weihenstephan

26.06.2007, Pressemitteilungen

Die Technische Universität München setzt ihre erfolgreiche Berufungspolitik mit vier herausragenden Neubesetzungen am Wissenschaftszentrum Weihenstephan fort. Frau Prof. Dr. Afroditi Kapurniotu von der RWTH Aachen hat den Ruf auf die Professur für Peptidbiochemie angenommen. Die Professur für Pflanzenzüchtung wird künftig von Frau Prof. Dr. Chris-Carolin Schön wahrgenommen. Prof. Dr. Martin Klingenspor verstärkt das Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin und übernimmt die Professur für Molekulare Ernährungsmedizin. Der Lehrstuhl für Bioanalytik wird mit Prof. Dr. Bernhard Küster aus Heidelberg besetzt.

„Diese Neubesetzungen sind wichtige Meilensteine in der Positionierung des Wissenschaftszentrums Weihenstephan als lebenswissenschaftlicher Standort der TU München. Sie verstärken die strukturbiologische und biotechnologische Grundlagenforschung ebenso wie die patientenorientierte Ernährungsmedizin in Verschränkung mit dem Klinikum rechts der Isar“, sagte TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann.

Frau Prof. Dr. Afroditi Kapurniotu (46) hat in Tübingen und Athen Chemie studiert. Nach Postdoc-Aufenthalten an der Universität Tübingen und an der Rutgers University, USA, hat sie sich für das Fachgebiet Biochemie habilitiert. Zuletzt leitete sie an der RWTH Aachen die Forschungsgruppe „Bioorganische und medizinische Chemie“. In ihrer Forschung setzt sie das Peptid- und Protein-Engineering sowie die Peptidbiochemie bei der Aufklärung der molekularen Mechanismen von biologisch relevanten Polypeptidwechselwirkungen, Selbstassoziationen in supramolekularen Strukturen (z.B. bei der Alzheimer-Erkrankung) und anderen molekularen Erkennungsprozessen ein. Prof. Dr. Afroditi Kapurniotu hat zahlreiche Publikationen vorzuweisen und ist Miterfinderin bei sechs Patentanmeldungen. Sie ist sehr erfolgreich bei der Einwerbung von Drittmitteln.

Frau Prof. Dr. Chris-Carolin Schön (44) hat an der Universität Hohenheim und der Oregon State University, USA, Agrarwissenschaften studiert. Nach der Promotion war sie drei Jahre bei der KWS Saat AG als Koordinatorin Biotechnologie für die Mais- und Rapszüchtung zuständig. Seit 1996 leitet sie die Landeszuchtanstalt der Universität Hohenheim. In dieser Funktion ist sie in viele züchterische Themen involviert. Dazu gehören der Einsatz molekularer Marker, die Resistenzzüchtung gegen verschiedene Krankheitserreger und die Hybridzüchtung. In diesem Jahr wurde sie für das Fach Pflanzenzüchtung habilitiert. Frau Prof. Dr. Chris-Carolin Schön legt zahlreiche Publikationen vor und wirbt sehr erfolgreich Drittmittel ein.

Mit diesen beiden Berufungen erhöht sich die Zahl der Professorinnen an der TU München auf 32, am Standort Freising-Weihenstephan forschen und lehren 8 Professorinnen. TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann forciert diese Politik. Die Gewinnung hervorragender Professorinnen ist ein strategisches Ziel der TUM als Elite-Universität. „Mit diesen jungen Professorinnen kommen wir unserem Ziel, die TU München als Deutschlands attraktivste Technische Universität für hoch qualifizierte Studentinnen und Wissenschaftlerinnen zu etablieren, wieder einen Schritt näher!“

Prof. Dr. Martin Klingenspor (45) ist Hochschuldozent an der Universität Marburg. Der Diplombiologe promovierte nach verschiedenen Auslandsaufenthalten in Marburg. Sein Forschungsinteresse liegt auf dem Bereich der Regulation des Energiehaushaltes und der ernährungsbedingten Adipositas (Fettleibigkeit). Damit verstärkt er diesen Schwerpunkt des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin. Klingenspor gilt als weltweit angesehener und innovativer Adipositasforscher, der über langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit in Forschungsnetzwerken verfügt. Er hat zahlreiche Publikationen vorzuweisen und verfügt über eine langjährige und breite Lehrerfahrung in Tierphysiologie und Stoffwechselphysiologie.

Prof. Dr. Bernhard Küster (39) ist Direktor der Massenspektrometrie und Proteomanalytik bei der Cellzome AG, Heidelberg. Er steht am Anfang seiner Karriere, hat aber bereits eine Reihe beachtlicher wissenschaftlicher Leistungen vorzuweisen. Seine ersten hochrangigen Publikationen stammen aus der Zeit als Doktorand und Postdoktorand in Oxford (Großbritannien) und Odense (Dänemark). Nach kurzer Zeit als Assistenzprofessor ist der Chemiker seit 2000 in leitender Position bei Cellzome tätig. Vor allem dank seiner Initiative hat das Unternehmen in kurzer Zeit beachtliche Erfolge und hohes Ansehen im Bereich der Biotechnologie erworben. Küster beschäftigt sich mit der Entwicklung von proteomanalytischen Methoden zur Aufklärung von zellulären Protein-Interaktionen.

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