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Exzellenz und Interdisziplinarität: TU München bündelt ihre Spitzenforschung

„TUM Institute for Advanced Study“ gegründet

02.09.2005, Pressemitteilungen

Mit Blick auf fach- und standortübergreifende Zukunftsfelder bündelt die Technische Universität München (TUM) ihre Spitzenforschung. Das ist neben der Identifizierung der leistungsfähigsten Forschungsgruppen, die gleichzeitig thematisch das Profil der Hochschule schärfen, das wichtigste Ergebnis von innovaTUM-2008. Das auf eine erhebliche hochschulinterne Ressourcenumwidmung hinauslaufende Projekt setzt den Schwerpunkt gleichermaßen auf Exzellenz und Interdisziplinarität.


„Als forschungsstärkste deutsche Universität mit derzeit 115 Millionen Euro an externen Forschungsmitteln haben es unsere Leistungsträger verdient, von Verwaltungsaufgaben so weit wie möglich befreit zu werden“, begründet TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann die Gründung des „TUM Institute for Advanced Study“ (IAS). „Es ist als Zentrale Einrichtung unter der Verantwortung des Präsidiums auf die Schaffung von Freiräumen für die Spitzenforscher ausgelegt, soll die Fächerkulturen der Ingenieur- und Naturwissenschaften, der Life Sciences und der Medizin zusammenführen, internationale Fellows in das Forschungsspektrum der Hochschule integrieren und exzellente Studenten alsbald nach Studienbeginn an die Forschung heranführen.“ Den geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Rückbezug zur Technik will die TU München, so Herrmann weiter, über die seit kurzem bestehende Carl von Linde-Akademie, eine Jubiläumsstiftung der Linde AG, herstellen.

Das IAS ist das Ergebnis eines Findungsprozesses, an dem alle Fakultäten und Forschungsgruppen der Hochschule wettbewerblich beteiligt waren. Eine internationale Kommission aus Wissenschaft und Wirtschaft hatte zu Jahresbeginn 2005 mehr als hundert Vorschläge zu bewerten. Sie empfahl 15 Themen zur Zusammenfassung im „TUM Institute for Advanced Study“. Dies sind:

1. HighTech BioMed-TUM: Biomedical Microsystems Engineering & Biomedical Engineering
2. Bayerisches Innovationszentrum für Katalyse (BayCat)
3. Automotive Systems Engineering
4. Bayerisches Zentrum für Bioelektronik (BCB)
5. Center for Computational Data Exploration (CeCDE)
6. Zentrum für Nanotechnologie und Nanomaterialien (NANOTUM) mit Institut für selbstorganisierte Systeme und molekulare Maschinen
7. Center for Simulation Technology in Engineering (CeSIM)
8. Energy Systems and Electric Power Technology
9. Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe & Biogene Bau- und Werkstoffe
10. Life Science Engineering
11. Mechatronics. Adaptronics and Automation
12. Mobilität, Transport und Verkehr (Mobil.TUM)
13. Munich Center of Space Technology in Earth Science, Remote Sensing and Navigation (STERN)
14. Zentrum für Angewandte Biophysikalische und Nuklearwissenschaftliche Verfahren in der Medizin
15. Center of Innovation and Entrepreneurial Management (CIEM)

Die Projekte sind auf fünf Jahre eingerichtet und werden dann auf ihre wissenschaftliche Qualität überprüft. Jedes der Zentren wird von einem Wissenschaftlichen Beirat mit fünf internationalen Fachexperten begleitet. Das Institut steht so einer Weiterentwicklung offen.

„Das neue Institut wird über Fakultätsgrenzen hinweg auch interdisziplinäre Graduiertenschulen aufbauen, die den begabtesten Studenten offen stehen. Damit fördern wir die Begegnung der unterschiedlichen Fächerkulturen, denn Naturwissenschaftler, Ingenieure und Mediziner arbeiten wissenschaftsmethodisch unterschiedlich“, sagte Prof. Ernst Rank, der federführende Vizepräsident für innovaTUM-2008. Beispielhaft wird eine „Graduate School of Science and Engineering“ entstehen.

Grünes Licht erhielt das Projekt vom Verwaltungsrat der TU München am 13. Juli 2005. Mit diesem Konzept tritt die TU München auch in der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern an. Sein Zentrum wird das Institut in Garching erhalten, wofür die Hochschule einen bereits geplanten Neubau umwidmet.

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