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Expertenrunde diskutiert Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge

Wirtschaft bestärkt TUM-Informatik bei der Umstellung

30.06.2005, Press releases

IT- und Personalverantwortliche der Hightechbranchen Deutschlands begrüßen die Entscheidung der Fakultät für Informatik der TU München, sämtliche Studiengänge in der Informatik einheitlich auf die neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master umzustellen.

Dies ist das Ergebnis einer Expertenrunde zum Thema „Schneller, besser, billiger? Erfolgsmodell Bachelor/Master – Das Konzept der TUM-Informatik“, in der am 29. Juni 2005 Informatik-Professoren der TU München gemeinsam mit ausgewählten Vertretern aus Wirtschaft und Verwaltung das Modulkonzept der neuen Bachelor- und Masterabschlüsse und deren Akzeptanz und Chancen diskutierten.

Die Fakultät für Informatik der TUM wird bereits zum Wintersemester 2005/06 sämtliche Studiengänge auf den Bachelor-/Masterabschluss umstellen. Die internationale Vergleichbarkeit der Abschlüsse und die Möglichkeit einer schnelleren Berufsqualifikation der Absolventen waren hierfür ausschlaggebend. Alfred Quenzler, Leiter Personalmarketing bei Audi, begrüßt die Entscheidung: „Es ist ein guter und mutiger Schritt der TUM-Informatik, die Studiengänge einheitlich auf die neuen Abschlüsse umzustellen. Das gibt den Studenten die notwendige Orientierung, was ich als wichtige Aufgabe der Hochschule sehe.“

„Flexibel und studentenfreundlich“ – so bezeichnet der Studiendekan, Prof. Florian Matthes, das Modulkonzept der Fakultät. Im Vergleich zu den bisherigen Diplomstudiengängen zeichnet sich der Studienablauf zukünftig durch eine gleichmäßigere und überschaubare Verteilung der theoretischen und praxisorientierten Grundlagenfächer über sechs Semester aus. Die Verzahnung von Bachelor- und Masterabschluss vermeidet lange Studienzeiten und berücksichtigt gleichzeitig individuelle Lebensläufe der Studierenden. Beispielsweise werden die Masterstudiengänge auch für hoch qualifizierte „Quereinsteiger“ von anderen Hochschulen im In- und Ausland geöffnet. „Das Modulkonzept bietet den Studenten neben einer soliden wissenschaftlichen Ausbildung auf höchstem Qualitätsniveau flexible Spezialisierungs- und Kombinationsmöglichkeiten aus einer Vielzahl unterschiedlicher Bereiche und schafft so auch mehr Raum zur Förderung nicht-fachlicher Skills,“ betont der Studiendekan der Fakultät für Informatik.

Gerade die Förderung interdisziplinärer Kompetenzen und die praxisorientierte Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt ohne Qualitätseinbußen in der Ausbildung schätzen Unternehmen bei den Hochschulabsolventen. Frank Mang, Partner bei Accenture, ist überzeugt: „In den Unternehmen werden sich zukünftig eigene Positionen für Bachelor entwickeln. Die Aufgaben werden sich allerdings signifikant von denen des Masterabschlusses unterscheiden.“


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