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Schüler im wissenschaftlichen Dialog: Schülerkonferenz der TU München

Mumifizierungsprozess mit Elektronenstrahl aufgeklärt

Moorleiche aus dem Dachauer Moos (Foto: Archäologische Staatssammlung, München; Fotograf: Manfred Eberlein)

31.03.2008, Pressemitteilungen

Trifft ein Strahl schneller Elektronen auf eine Oberfläche, so sendet diese charakteristische Röntgenstrahlung aus. Man kann so erkennen, aus welchen Elementen das Material besteht. Mit dieser Methode untersuchte Miriam Meyer die "Moorleiche aus dem Dachauer Moos" im Institut für Physik der TU München. Im Rahmen ihrer Facharbeit wies sie nach, dass die Leiche trocken mumifizierte und keine Moorleiche sein kann. Weitere Nachforschungen ergaben, dass die Mumie aus Südamerika stammt und zur Zeit der Inkas lebte. Zusammen mit weiteren Abiturienten präsentiert Miriam Meyer ihre Arbeit am 2. April 2008 bei der naturwissenschaftlichen Schülerkonferenz der Technischen Universität München (TUM).

Mit der Konferenz intensiviert die Technische Universität München den Kontakt zu besonders interessierten Schülern und den Austausch der Gymnasien untereinander. Die Schüler bekommen damit die Gelegenheit, ihre Forschungsarbeiten öffentlich zu präsentieren. Die Konferenz beginnt am 2. April um 10.00 Uhr im Audimax der TU München, Arcisstr. 21. Erwartet werden mehr als 200 Teilnehmer. Zahlreiche Beiträge kommen aus den zehn Referenzgymnasien der TU München und den Gymnasien des neu gegründeten TUM Schulclusters Berchtesgadener Land. Vorgestellt werden insgesamt 39 Arbeiten, 20 davon als Poster im Foyer des Audimax. Das Spektrum der Themen geht von Schultaschen bis Gitarrenverstärker, von Supernovae bis Proteinen. Die Vorträge sind öffentlich.

Eine Neuerung ist die Vergabe von Preisen für die besten Arbeiten: Der erste Preis ist eine Reise mit Wissenschaftlern in das Astrophysik-Labor tief unter dem Gran Sasso Massiv in Italien. Der zweite Preis ist ein Forschungsaufenthalt am limnologischen Institut in Iffeldorf. Die Reisekosten trägt das Zentralinstitut für Lehrerbildung und -fortbildung der TU München (ZLL), das auch den dritten Preis stiftete, einen Sachpreis.

Die Facharbeit von Miriam Meyer ist Teil eines umfangreichen Forschungsprojektes der Archäologischen Staatssammlung München, an dem das Institut für Rechtsmedizin der LMU München, das Institut für Pathologie des Krankenhauses München-Bogenhausen, die Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie, die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau und das Bayerische Landeskriminalamt beteiligt sind.

Kontakt:
Dr. Andreas Kratzer

Fakultät für Physik der TU München

Tel. 089.289.12596
E-Mail: kratzer@ph.tum.de

Kontakt: presse@tum.de

Mehr Information

http://www.scienceandart.de/tumlab/sconference/sconf_announce.html

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