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München Hochschule

Millionen für Elite-Universitäten in München

Regierung will Grundgesetzaenderung zur Hochschulfinanzierung Regierung will Grundgesetzaenderung zur Hochschulfinanzierung
Statuen von König Ludwig I. und Prinzregent Luitpold thronen in einer Halle der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Neben der LMU dürfen zehn weitere Hochschulen in De...utschland das Prädikat "Elite" tragen
Quelle: DAPD/Lukas Barth
Die Münchner Ludwig-Maximilians-Universität und die Technische Universität München erhalten für Spitzenforschung hohe Fördergelder. Die Hochschulen fühlen sich in ihrem Modernisierungskurs bestärkt.

Die beiden Münchner Universitäten dürfen sich auch weiterhin mit dem Titel Elite-Universität schmücken. Sowohl die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) als auch die Technische Universität (TUM) überzeugten mit ihren Zukunftskonzepten den Bewilligungsausschuss der zweiten Exzellenzinitiative von Bund und Ländern, der den beiden Hochschulen dafür in Bonn hohe Fördergelder zusicherte.

Neben den beiden Münchner Unis, die bereits bei der ersten Förderrunde 2006 erfolgreich waren, dürfen sich neun weiteren Hochschulen in Deutschland bis 2017 Elite-Universität nennen. An die TUM fließen nach eigenen Angaben von November 2012 bis 2017 mindestens 165 Millionen Euro.

"Das eindeutige Votum der Fachgutachter aus aller Welt bestärkt uns an der TUM, den vor allen anderen deutschen Universitäten eingeschlagenen Modernisierungskurs fortzusetzen. Unsere Ziele: Wissenschaftlichkeit, Internationalität, Unternehmertum", sagte Uni-Präsident Wolfgang Herrmann.

Exzellente Karrierechancen und Spitzenforschung

Ausgezeichnet wurde die Hochschule unter anderem für ihr nach eigenen Angaben "deutschlandweit einzigartiges Tenure-Track-Karrieresystem". Nachwuchswissenschaftler haben dabei die Möglichkeit, innerhalb von sechs Jahren vom Assistant Professor zum Associate Professor und später zum Full Professor aufzusteigen. Vorausgesetzt, sie erfüllen ein laut TUM "Evaluierungssystem mit harten Qualitätskriterien".

Außerdem soll Spitzenforschung an der TUM verstärkt interdisziplinär in thematisch ausgerichteten "Integrative Research Centers" organisiert werden. "Dass wir uns in diesem anspruchsvollen und schwierigen Wettbewerb durchsetzen konnten, das ist sensationell", sagte LMU-Präsident Bernd Huber. Besonders freue ihn, dass die Förderung nun von den Geistes- über die Naturwissenschaften bis hin zur Medizin reiche.

Auf dem Weg zu einer der forschungsstärksten Universitäten Europas

Der LMU wurden nach eigenen Angaben alle Anträge bewilligt. Dabei geht es um vier Graduiertenschulen, vier Exzellenzcluster sowie das Zukunftskonzept LMUexcellent. "Das gibt uns enorme Schubkraft, um die Position der LMU als eine der forschungsstärksten Universitäten Europas auszubauen", so Huber.

Auch andere Unis im Freistaat werden gefördert. Dafür gibt es laut FDP-Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch 450 Millionen Euro bis 2017.

DWK/ahi

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