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Programm

Presseworkshop Energieforschung: Intelligente Lösungen für die Energiewende (download Programm pdf, 145 kB)


 +++ Sehr geehrte Damen und Herren, es sind keine Anmeldungen mehr möglich. Vielen Dank für Ihr Interesse! +++

Dienstag, 24. Januar 2012

  • 10.00 Uhr: TUM-Campus München, Innenstadt: Anmeldung, Frühstücksbuffet
Der Ausbau schwankender erneuerbarer Energien verändert das System der Stromerzeugung. Prof. Hamacher gibt einen Überblick über die technischen Herausforderungen und erläutert Potenziale und Kosten von Speicheroptionen, wie Pumpspeicher, Batterien und Verbrauchsmanagement.
Mit der Förderung erneuerbarer Energien hat sich im süddeutschen Raum der Anteil dezentraler Photovoltaikanlagen stark erhöht. War der Leistungsfluss bislang stets von Großkraftwerken zu Endkunden gerichtet, so nimmt die Stromeinspeisung in sonnenreichen Zeiten nun den umgekehrten Weg – aus dem Nieder- bzw. Mittelspannungsnetz in höhere Netzebenen. Prof. Witzmann erklärt, welche Herausforderungen das für Netzbetreiber bedeutet und berichtet über technische Lösungsoptionen, die in der Praxis erprobt werden.
  • 12.00 Uhr: Bustransfer zum Campus Garching, Lunchpakete im Bus.
  • 12.45 Uhr: „Blick ins Labor” I

Option A: Elektrofahrzeuge: Innovative Mobilität und Speicheroption

Vorstellung des Elektrofahrzeugs MUTE, Begleitung: Stephan Fuchs, Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik
MUTE ist der Name des Elektrofahrzeug-Konzepts der TU München. Stephan Fuchs stellt das Fahrzeugkonzept des seriengeeigneten Fahrzeuges vor – von der ultraleichten Verkleidung über das leistungsfähige Fahrwerk bis zum Energiespeicher.

Option B: Neue Materialien für die Windenergie

Besichtigung einer Carbon-Flechtmaschine, Prof. Klaus Drechsler, Lehrstuhl für Carbon Composites, Dr. Carlos Härtel, Leiter GE Global Research Europe
In der Luftfahrt und beim Fahrzeugbau sind Verbundstoffe mit Carbonfasern seit vielen Jahren im Einsatz. Auch für Rotorblätter von Windenergieanlagen ist der leichte und hochfeste Werkstoff vielversprechend. Gemeinsam mit General Electric untersucht Prof. Drechsler, inwieweit sich das Material für Komponenten von Rotorblättern eignet und welche Rolle neue automatisierte Fertigungsverfahren dabei spielen können.

Soll das Stromnetz intelligent werden, müssen an vielen Stellen kleine Prozessoren Informationen zusammentragen und verteilen. Prof. Broy erklärt, welchen Regeln und Anforderungen ihre Software genügen muss.
Das Stromnetz der Zukunft soll Verbrauchs- und Erzeugungsdaten verknüpfen und für einen optimalen Ausgleich sorgen. Je mehr Daten über solche intelligenten Netze ausgetauscht werden, desto wichtiger ist es, die Infrastrukturen vor Angriffen zu schützen und zu verhindern, dass manipulierte IKT-Komponenten zu „Tatwaffen“ werden. Prof. Eckert stellt Konzepte für den Datenschutz im Smart Grid vor.
Neue Gaskraftwerke sollen hocheffizient und gleichzeitig flexibel sein, um in Zeiten von Spitzenlast einzuspringen. Welche Herausforderungen das für die Kraftwerksentwicklung bedeutet und wie beim Kraftwerksbau neue Forschungsergebnisse in die Praxis umgesetzt werden, ist Gegenstand dieser Vorträge.
  • 16.00 Uhr: Kaffeepause
  • 16.30 Uhr: „Blick ins Labor“ II

Option A: Weiße Biotechnologie für die Bioenergie

Besichtigung des Technikums für Weiße Biotechnologie und der Versuchsanlagen zur Kraftstoffgewinnung aus Algen, Prof. Thomas Brück, Fachgebiet Industrielle Katalyse
Tank oder Teller? Bei der Nutzung von biogenen Reststoffen stellt sich diese Frage nicht.
Prof. Brück forscht daran, das Energiepotenzial von Stroh, Holzresten und Algen zu
erschließen und zeigt, wie daraus mithilfe biotechnologischer Prozesse Treibstoff für LkW,
Schiffe oder Flugzeuge erzeugt wird.

Option B: Smart Buildings: Wohnhäuser und Büros als Kraftwerke

Vorstellung des Bayerischen Zentrums für Angewandte Energieforschung (ZAE), Begleitung: Manfred Reuß, ZAE,
Timm Rössel, Lehrstuhl für Bauklimatik und Haustechnik
Wie können Häuser möglichst effizient mit Wärme versorgt werden? Und welche Rolle kommt Bürokomplexen bei der intelligenten Stromversorgung zu – als an- und abschaltbare Verbraucher? Dazu stellen Manfred Reuß und Timm Rössel aktuelle Untersuchungen vor.

Option C: Effiziente Kraftwerke

Besichtigung des TUM-eigenen Gaskraftwerks mit Kraft-Wärme-Kopplung, Begleitung: Martin Müller
Das Kraftwerk sorgt für die Strom- und Wärmeversorgung des TUM-Forschungsgeländes Garching. Die Gasturbinenanlage arbeitet nach einem innovativen Prozess: Sie injiziert Dampf, der nicht zur Wärmebedarfsdeckung benötigt wird in die Gasturbine und steigert so die den elektrischen Wirkungsgrad. Außerdem lässt sich so die Strom- und Wärmeproduktion unabhängig voneinander festlegen und in Zeiten von Spitzenlast flexibel auf die
Stromnachfrage reagieren.
  • Ca. 18.00 Uhr: Gemeinsames Abendessen bzw. Bustransfer nach München HBF

Mittwoch, 25. Januar 2012


  • 9.00 Uhr: Bustransfer ab TU München (Fahrtzeit ca. 1:30 h)

Ein Kleinwasserkraftwerk für nebenan

Besichtigung des Schachtkraftwerkes in der Versuchsanstalt für Wasserbau
Prof. Rutschmann, Lehrstuhl für Wasserbau und Wasserwirtschaft
Vorgestellt wird ein ganz besonderes Kleinwasserkraftwerk: Es ist einfach konstruiert und damit so
günstig, dass sich der Einsatz auch an Tausenden bislang ungenutzten Standorten lohnt. Außerdem
versteckt es sich in einem Schacht, sodass Landschaft und Gewässer geschont werden. (mehr: Erfindung ermöglicht Energiegewinnung an Tausenden ungenutzten Standorten – Strömung im Schacht, PM vom 20.10.2010).
  • Ca. 12.30 Uhr: Bustransfer nach München HBF, Lunchpakete im Bus
  • Ca. 14 Uhr: Ankunft München HBF


Anreise:


Von München HBF:
  • Transfer während des Workshops: Reisebus zwischen Campus München und Campus Garching sowie vom Campus Garching zurück nach München HBF


Downloads zum Workshop:

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Veranstalter:

Technische Universität München
Corporate Communications Center
80290 München
www.tum.de
Dr. Ulrich Marsch Sprecher des Präsidenten
+49.89.289.22778
marsch@zv.tum.de
Undine Ziller PR-Referentin
+49.8161.71.5403
ziller@zv.tum.de
Presseworkshop Energieforschung

contact: fiorina.schulz@tum.de