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Technische Universität München und Tsinghua Universität Peking:

Deutsch-chinesisches Institut für Elektromobilität gegründet

Das gemeinsame Institut hat Forschungsfragen um Elektroantriebe im Fokus.

26.04.2010, Pressemitteilungen

In Peking unterzeichneten heute deutsche und chinesische Hochschulvertreter ein Abkommen zur Gründung eines gemeinsamen Forschungsinstituts, das die Entwicklung neuartiger Batterien und Antriebe für Elektroautos vorantreiben wird. Das Institut wird von der Technischen Universität München und der ebenfalls technisch ausgerichteten Tsinghua Universität Peking getragen. Die Verwaltung des Instituts wird in Peking angesiedelt sein, die TUM bringt sich mit ihrer neugegründeten MUNICH SCHOOL OF ENGINEERING ein. Die Tsinghua University ist die international angesehenste technische Universität Chinas. Sie gehört neben Stanford, GeorgiaTech und den beiden Universitäten in Singapur zu den strategischen Partnern der TUM.

16 Jahre nach dem Start ihres Studenten- und Wissenschaftleraustausches haben heute die Technische Universität München (TUM) und die Tsinghua University Beijing ein deutsch-chinesisches Forschungsinstitut für „Advanced Power Sources for Electric Vehicles“ vereinbart. Die Präsidenten Prof. Wolfgang A. Herrmann und Prof. Heping Hu unterzeichneten in Peking den Gründungsvertrag in Gegenwart des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und des deutschen Botschafters in China, Dr. Michael Schäfer. Das länderübergreifende Institut integriert die Industriekooperationen, die beide Universitäten mit einschlägigen Industrien zum Thema der Elektromobilität mitbringen.

China ist das erste Land, in das sich die TUM mit ihrer neugegründeten MUNICH SCHOOL OF ENGINEERING (MSE) als Forschungspartner einbringt. Die MSE konzentriert die vernetzte Energieforschung der TUM, deren wichtigster Teil die Elektromobilität ist (eCar.TUM). Wesentliche Motivationsmomente für die Elektromobilität sind in China die zahlreichen hochverdichteten Siedlungsräume („Megacity-Effekt“) und der Umwelt- bzw. Klimaschutzgedanke.

Bis das Fahren in Elektroautos zur Normalität wird, müssen noch zahlreiche Forschungsfragen geklärt werden: Wie lassen sich Batterien zum Beispiel schneller als bisher aufladen? Wie können sie mehr elektrische Energie speichern? Wie kann man Elektroautos in das Stromnetz integrieren? Lassen sich Brennstoffzellen dazu nutzen, um auf der Straße vom Verbrennungs- zum Elektromotor zu wechseln?

TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann: "Die Elektromobilität ist als zentraler strategischer Forschungsschwerpunkt der TUM langfristig angelegt. Wir setzen auf den interdisziplinären Ansatz, weil wir hier die doppelte Stärke der TUM in den Ingenieur- und Naturwissenschaften nutzen können. Das Institut in Peking erweitert unseren Handlungsspielraum im weltweit expansivsten Automobilmarkt, auf dem die deutsche Autoindustrie prominent vertreten ist.“

Kontakt: presse@tum.de

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