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Europäischer Forschungspreis für Professor Ntziachristos

Professor Vasillis Ntziachristos

16.10.2008, Pressemitteilungen

Erneut hat sich die Berufung eines Spitzenwissenschaftlers aus dem Ausland ausgezahlt: Professor Vasilis Ntziachristos, Professor für Biologische Bildgebung an der Technischen Universität München und Direktor des Instituts für Biologische und Medizinische Bildgebung des Helmholtz Zentrum München erhält den Advanced Investigator Grant des Europäischen Forschungsrates (ERC). Ntziachristos ist mit 38 Jahren einer der jüngsten Wissenschaftler, der mit Fördergeldern des ERC ausgestattet wird. Das Alter der Bewerber um die „Advanced Grants“ lag durchschnittlich bei 52 Jahren.

Der international anerkannte Pionier auf dem Gebiet der optischen Bildgebung konnte im September vergangenen Jahres für die TU München und das Helmholtz Zentrum München gewonnen werden und kehrte dafür der renommierten Harvard Medical School (Boston/USA) den Rücken. Seine Ausbildung als Ingenieur ermöglicht auf diesem Forschungsgebiet völlig neuartige Anwendungen für die bildgebende Medizin. An der TUM ist er Doppelmitglied in den Fakultäten für Medizin bzw. Elektrotechnik und Informationstechnik.

In seinem neuen Forschungsprojekt MSOT, das nun vom ERC in den kommenden fünf Jahren gefördert wird, wird Professor Ntziachristos seine neue revolutionäre Bildgebungstechnologie weiterentwickeln, die Multispektrale optoakustische Tomographie (MSOT). Diese moderne biomedizinische Bildgebung soll neue Erkenntnisse in der biologischen Forschung ermöglichen und damit die Übertragung von In-vitro-Verfahren auf vorklinische und klinische Stufen beschleunigen.

Die biomedizinische Bildgebung wird zunehmend zu einem Eckpfeiler biomedizinischer Studien und eröffnet dabei ein neues Forschungsfeld, das die Lücke zwischen der Forschung an Zellkulturen und der klinischen Anwendung schließt. Auf diesem Forschungsfeld hat die TU München und das Helmholtz Zentrum die Vorreiterrolle inne.

Dazu TU-Präsident Professor Wolfgang A. Herrmann: „Vasilis Ntziachristos liefert mit seinem Forschungsansatz den Beweis, dass wirklich weitreichende Fortschritte der Medizintechnik aus dem Mut resultieren, fundamentale Prinzipien der Naturwissenschaften – hier die optische Akustik – mit ingenieurtechnischer Expertise in die Medizin einzuführen. Dieser wissenschaftliche Durchbruch ist ein Triumph für die Interdisziplinarität.“

Fachliche Informationen:
Professor Vasilis Ntziachristos
Tel.: +49 (0)89/3187-3852 

v.ntziachristos@tum.de

Kontakt: presse@tum.de

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