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Campus Garching

Neu an die TUM berufen

12.01.2005, Pressemitteilungen

Prof. Hans-Joachim Bungartz, Ordinarius für Informatik am Institut für Parallele und Verteilte Systeme der Universität Stuttgart, ist auf den Lehrstuhl für Informatik (Schwerpunkt Wissenschaftliches Rechnen) der TUM berufen worden (Nachfolge Prof. Christoph Zenger). Bungartz, 1963 geboren, schloss sein Studium an der TU München mit Diplomen in Mathematik und Informatik ab. Gefördert durch ein Siemens-Stipendium, promovierte er 1992 an der TUM und habilitierte sich dort 1998 im Fachgebiet Informatik. 1994 wurde ihm der Bayerische Habilitations-Förderpreis verliehen. Neben seiner Assistententätigkeit war ab 1995 mit der Geschäftsführung des Forschungsverbundes FORTWIHR betraut. Nach einer Professur für Numerik und Wissenschaftliches Rechnen an der Universität Augsburg (2000) wechselte Bungartz 2001 auf den Lehrstuhl für Simulation großer Systeme der Universität Stuttgart, wo er unter anderem für die Einrichtung des überfakultären Zentrums für Simulationstechnik und die Beteiligung der Universität an der Ferienakademie verantwortlich war. Seit 2003 ist er Mitglied des wissenschaftlichen Direktoriums des Internationalen Begegnungs- und Forschungszentrums für Informatik (IBFI) Schloss Dagstuhl. Hans-Joachim Bungartz’ Forschungsschwerpunkte decken ein breites Spektrum informatischer Aspekte im Wissenschaftlichen Rechnen ab. Sie umfassen numerische und algorithmische Konzepte, gehen über die effiziente Parallelisierung und Einbettung von Simulationsverfahren bis hin zu Anwendungen in den Bereichen CFD (Computational Fluid Dynamics), Nanofluidik oder Verkehr.

Dr. Christian Pfleiderer ist auf das Extraordinariat für Experimentalphysik, Fachrichtung Magnetische Materialien, am Physik Department der TU München berufen worden. Christian Pfleiderer, Jahrgang 1965, studierte Physik an der Universität Tübingen und der University of Denver. Nach seiner Promotion an der University of Cambridge (1994) arbeitete er als Postdoktorand und Ingenieur für Cryophysik am Commissariat á l’Energie Atomique (CEA), Grenoble. Seit 1996 war er als wissenschaftlicher Assistent, später als Leiter einer Nachwuchsgruppe der Helmholtzgemeinschaft an der Universität Karlsruhe tätig. Im Rahmen seiner Forschung beschäftigt sich Christian Pfleiderer vorwiegend mit der experimentellen Untersuchung von magnetischen Metallen. Sein besonderes Interesse gilt den Quantenphasenübergängen und der Suche nach neuen elektronischen Zuständen in Festkörpern unter extremen Bedingungen (tiefe Temperaturen, hohe Drücke und hohe Magnetfelder). Beispiele solcher Zustände betreffen neue Arten metallischen Verhaltens und magnetischer Ordnung sowie neue Formen supraleitender Paarmechanismen. 2004 wurden seine Arbeiten mit dem Akademiepreis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet.

Prof. Hartmut Spliethoff, Universitätsprofessor für Energietechnik der TU Delft, Niederlande, ist auf den Lehrstuhl für Energiesysteme der TU München berufen worden (Nachfolge Prof. Dietmar Hein). Gleichzeitig hat er die wissenschaftliche Leitung des Bereichs Solarthermie und Biomasse am ZAE (Zentrum für Angewandte Energieforschung) Bayern übernommen. Spliethoff studierte Maschinenbau an den Universitäten Kaiserslautern und Stuttgart. Nach seiner Promotion übernahm er 1992 am Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen der Universität Stuttgart die Leitung der Abteilung Dampferzeugertechnik. 1999 habilitierte er sich auf dem Gebiet der "Verbrennung fester Brennstoffe zur Strom- und Wärmeerzeugung" und wurde Anfang 2000 an die TU Delft berufen, wo er sich in zumeist drittmittelgeförderten Forschungsprojekten mit verschiedenen Themen der Energieumwandlung aus fossilen und regenerativen Brennstoffen befasste. Ziel seiner Forschungsaktivitäten an der TUM ist es, zentrale und dezentrale Energieumwandlungssysteme und -anlagen zu optimieren sowie neue Kraftwerkskonzepte und Verfahren zur Abscheidung des Klimagases Kohlendioxid zu entwickeln. Spliethoff ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Vereinigung der Großkraftwerksbetreiber (VGB) und seit 2004 "Superintendent of Research der International Flame Research Foundation".

Prof. Anusch Taraz, Juniorprofessor für zufällige Strukturen und Algorithmen an der Humboldt-Universität Berlin, wurde auf das Extraordinariat für Diskrete Mathematik der Fakultät für Mathematik der TU München berufen. Anusch Taraz, geboren 1971, studierte Mathematik an der Universität Bonn. Nach Abschluss seines Studiums wechselte er an die Berliner Humboldt-Universität, wo er 1999 promovierte. Für seine Dissertation, die thematisch an der Schnittstelle von Theoretischer Informatik und Diskreter Mathematik angesiedelt ist, wurde Taraz mit dem Humboldt-Preis ausgezeichnet. Nach einer zweijährigen Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent und einer Lehrstuhlvertretung wurde er 2002 als einer der ersten Juniorprofessoren berufen. Im Mittelpunkt seiner Forschung stehen charakteristische Eigenschaften zufälliger diskreter Strukturen bei der probabilistischen Analyse von Algorithmen in der kombinatorischen Optimierung, die er bereits als Projektleiter im DFG-Forschungszentrum Matheon "Mathematik für Schlüsseltechnologien" untersucht hat.

Prof. Wilhelm Zwerger wurde auf den Lehrstuhl für Theoretische Festkörperphysik am Physik Department der TU München berufen. Der bisherige Professor für Theoretische Physik an der Universität Innsbruck trat damit die Nachfolge von Prof. Franz Schwabl an. Wilhelm Zwerger, Jahrgang 1954, studierte selbst an der TU München und promovierte hier 1981 auf dem Gebiet der Oberflächenphysik. Nach Aufenthalten als Postdoktorand in Hamburg und an der Universität von Illinois kehrte er wieder an die TUM zurück, wo er 1988 habilitierte. Für seine Arbeiten zum Einfluss von Dissipation in der Quantenmechanik wurde Zwerger im darauf folgenden Jahr mit dem Walter Schottky Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft ausgezeichnet. Im Anschluss an eine dreijährige Professur an der Universität Göttingen folgte er 1992 dem Ruf an die Ludwig-Maximilians-Universität München, an der das Center for Nanoscience (CeNS) mitbegründete. Wilhelm Zwergers wissenschaftliche Arbeiten umfassen ein breites Spektrum der Vielteilchenphysik und statistischen Mechanik. Zu seinen aktuellen Forschungsschwerpunkten zählen Quanteneffekte in Nanostrukturen, Supraleitung und die Bose-Einstein-Kondensation.

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